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BVB-Einzelkritik gegen LOSC Lille: Die Noten zum erlösenden Dortmund-Triumph
Stand:
Von: Nicolas Luik
Der BVB hat im Champions-League-Achtelfinale bei LOSC Lille den Sieg erkämpft und erspielt. Alle Noten für Borussia Dortmund in der Einzelkritik.
1 / 12Gregor Kobel: Nach 5 Minuten von David zum 1:0 für Lille getunnelt. Hätte diesen Ball halten müssen, obwohl er minimal von Schlotterbeck abgefälscht wurde. Ansonsten fast nicht gefordert. Nach 61 Minuten lenkte er einen Distanzschuss von Haraldsson über die Latte. Dann hielt er gegen David aus kurzer Distanz den Sieg fest (80.), weil der zu zentral aufs Tor schoss. Note: 4 © Dante Badano/Imago
2 / 12Waldemar Anton: Durfte in der Champions League auf ungewohnter Rechtsverteidiger-Position ran. Sollte den BVB-Spielaufbau mit seinem Passspiel stärken. Stattdessen bekam er – wie Kobel – beim 0:1 aus BVB-Sicht den Ball durch die Beine gespielt. Defensiv anfangs anfällig, steigerte sich aber. Offensiv mit einer sehenswerten Flanke auf Groß (45.) und auch mit Aktien am 2:1 für den BVB, das er per Flanke einleitete. Note: 3,5 © Beautiful Sports/Imago
3 / 12Nico Schlotterbeck: Auch er wurde beim Dreifach-Beinschuss von David getunnelt, konnte aber weniger für den frühen Rückstand als seine BVB-Kollegen Kobel und Anton. Bei eigenen Standards tauchte er immer wieder vor dem Lille-Tor auf. Viele Ballkontakte, gute Balleroberungen, sauber im Passspiel. Note: 2,5 © Dante Badano/Imago
4 / 12Emre Can: Wie zuletzt robust im Zweikampf, mit gutem Stellungsspiel. Übernahm Verantwortung und verwandelte den Elfmeter zum 1:1 eiskalt (53.). Note: 2 © Dante Badano/Imago
5 / 12Julian Ryerson: Kehrte in Lille wieder in die BVB-Startelf zurück und startete auf der linken Abwehrseite. Mega-Szene in der 18. Minute, als er sich den Ball an der Torauslinie erackerte, nach innen zog und Chevalier mit einem strammen und platzierten Flachschuss prüfte. Generell sehr auffällig in der Vorwärtsbewegung und am 2:1 beteiligt. Note: 2,5 © Beautiful Sports/Imago
6 / 12Marcel Sabitzer: Rückte wieder anstelle von Salih Özcan in die Mannschaft. Sein Ballverlust am eigenen Sechzehner ermöglichte eine Riesenchance für Cabella (14.). Mit zunehmender Spieldauer immer präsenter und giftiger. Note: 3 © Beautiful Sports/Imago
7 / 12Pascal Groß: Hatte nach eigenem Ballgewinn und Doppelpass mit Guirassy das 1:1 auf dem Fuß, schoss aber Alexandro auf der Linie an (17). Kurz vor der Pause köpfte er den Ball frei stehend auf die Latte. Die vergebenen Chancen waren bitter, wurden aber zum Glück am Ende nicht teuer. Insgesamt stark im Anlaufen. Dirigierte das BVB-Spiel. Note: 2,5 © Ulrich Hufnagel/Imago
8 / 12Karim Adeyemi: Für gewöhnlich dreht er in der Champions League besonders auf. Diesmal verlor er den Ball vor Lilles Führungstreffer im Mittelfeld. Insgesamt ungenau in seinen Aktionen, verlor viele Bälle. Nach einer Stunde traf er aus aussichtsreicher Position die Latte. In Hälfte zwei etwas besser. Note: 4 © Mika Volkmann/Imago
9 / 12Julian Brandt: Für viele Beobachter kam es überraschend, dass der strauchelnde BVB-Regisseur in Lille wieder von Beginn an ran durfte. Im Pech, dass auch sein Schussversuch auf der Linie geblockt wurde (20.). Ansonsten gut im Spiel, an vielen BVB-Aktionen beteiligt. Im Defensivverhalten manchmal zu zaghaft. Note: 3 © Beautiful Sports/Imago
10 / 12Maximilian Beier: Er bekam gegen OSC Lille den Vorzug vor dem formschwachen Jamie Gittens. Trainer Niko Kovac erwartete von ihm solide Defensivarbeit. Das gelang gut. Offensiv kam in der 1. Halbzeit nicht viel, in Halbzeit zwei wie aufgedreht. Mit genialer Vorlage auf Guirassy vor dem Elfmeter-Pfiff. Köpfte nach 63 Minuten freistehend am Tor vorbei. Eine Minute später nagelte er den Ball zum 2:1 für den BVB unter die Latte! Note: 2 © Francois Lo Presti/AFP
11 / 12Serhou Guirassy: Zehn Champions-League-Tore hatte er vor dem Spiel auf dem Konto. Diesmal brachte er freistehend aus knapp zwei Metern den Ball nicht im Tor unter (20.). Den muss ein Stürmer seiner Klasse eigentlich machen. Holte dann aber im Laufduell mit Meunier den Elfer zum 1:1 raus und legte für Beier zum 2:1 auf. Außerdem positiv: War immer anspielbar und so eine Hilfe im BVB-Kombinationsspiel. Note: 2,5 © Beautiful Sports/Imago
12 / 12Ramy Bensebaini (72. für Waldemar Anton) und Jamie Gittens (78. für Karim Adeyemi), Salih Özcan (85. für Pascal Groß), Carney Chukwuemeka (85. für Julian Brandt) und Giovanni Reyna (85. für Maximilian Beier) bleiben wegen zu kurzer Spielzeit in der Einzelkritik: Ohne Note © Bahho Kara/Kirchner-Media