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Zukunft des Deutschlandtickets in NRW: Städte fällen Entscheidung

Das Deutschlandticket ist auch bei NRW-Pendler sehr beliebt. © Gottfried Czepluch/Imago

Wie geht es mit dem Deutschlandticket weiter? Der NRW-Städtetag hat eine Entscheidung gefällt und Forderungen aufgestellt.

Dortmund – Die Zukunft des Deutschlandtickets steht auf der Kippe. Noch ungeklärt ist unter anderem die weitere Finanzierung – seit diesem Jahr kostet das Deutschlandticket mehr. Unbestritten ist jedoch der Nutzen des Tickets bei Bürgerinnen und Bürger. Nun haben sich die NRW-Städte positioniert und eine Entscheidung zum Deutschlandticket gefällt.

Zukunft des Deutschlandtickets in NRW: Städte fällen Entscheidung

„Wir fordern den Bund und das Land auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und das Deutschlandticket langfristig abzusichern“, lässt der Städtetag-NRW am Montag (10. März) verlauten. Die Kommunen am Rhein und Ruhr wollen das bundesweit gültige Ticket weiterhin bei den Bürgern sehen (hier alle News zum Verkehr in NRW bei RUHR24 lesen).

Allerdings stellt der Städtetag auch Bedingen für den Fortbestand. Der ÖPNV müsse in Nordrhein-Westfalen ausgebaut werden. „Mehr Busse und Bahnen, engere Taktzeiten und einfache Umstiege sind essenziell, um noch mehr Menschen für den öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen. All das ist für die Städte nur umsetzbar, wenn es von Bund und Ländern dauerhaft mehr Mittel gibt“, heißt es weiter.

Deutschlandticket in NRW: Städte mit eindeutigen Signalen an den Bund

Vor allem in Ballungsräumen mit starken Pendleraufkommen, die NRW zuhauf hat, sei das Ticket für die Mobilität essenziell. Ohne gesicherte Finanzierung droht das Aus des Deutschlandtickets zum Ende des Jahres.

Aktuell zahlen NRW-Pendler 58 Euro monatlich, um Busse, Straßenbahnen und Regionalzüge nutzen zu können. Knapp 1,5 Milliarden Euro pro Jahr kostet den Bund aktuell die Finanzierung. Zuvor hat das Ticket neun Euro weniger gekostet und war auch als 49-Euro-Ticket bekannt. Erst eine Preissteigerung auf 58 Euro hatte die Zukunft des Deutschlandtickets gerettet – vorerst.

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