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Millionen Autofahrer ab April 2025 von Führerschein-Änderung betroffen

Ab April gibt es erneut Änderungen beim Führerschein. © Rainer Droese/Imago

Fahranfänger müssen sich bei der theoretischen Führerscheinprüfung auf Änderungen einstellen. Ab April treten neue und überarbeitete Fragen in Kraft.

Dortmund – Wer im Frühjahr 2025 seinen Führerschein machen möchte, muss mit neuen Fragen zurechtkommen. Während etablierte Autofahrer aktuell eine Warnung des Kraftfahr-Bundesamtes beachten sollten, müssen Fahrschüler künftig neue Prüfungsinhalten pauken. Insgesamt gibt es rund 64 neue und überarbeitete Fragen.

Führerschein-Änderung trifft ab April 2025 Millionen Autofahrer

Zum Stichtag 1. April werden die neuen Fragen in den offiziellen Fragenkatalog aufgenommen. Erstmals werden auch Multiple-Choice-Fragen mit Bildern verwendet. Prüflinge müssen dabei aus verschiedenen Abbildungen die richtige auswählen. Das soll das Erkennen und korrekte Interpretieren von Verkehrszeichen erleichtern (mehr News rund um Auto und Verkehr bei RUHR24).

Die für die Prüfungsfragen zuständige Arbeitsgemeinschaft TÜV | DEKRA arge tp 21 entwickelt den Katalog in Zusammenarbeit mit Behörden, Fahrlehrerschaft und Forschungseinrichtungen kontinuierlich weiter. Berücksichtigt werden dabei Veränderungen im Straßenverkehr, aber auch technischer Fortschritt und moderne Assistenzsysteme.

Führerschein-Änderung im April: Diese neuen Fragen kommen auf Fahrschüler zu

Die Änderungen betreffen das Grundwissen für alle Führerscheinklassen sowie spezifische Fragen für die einzelnen Klassen. Zum 1. April werden laut fahren-lernen.de folgende Ergänzungen eingeführt:

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Führerschein ab April 2025: Viele Fahrschüler müssen sich auf neue Prüfungsfragen einstellen

Wer bereits vor dem 1. April 2025 seine theoretische Prüfung ablegt, ist von den Änderungen nicht betroffen. Liegt der Prüfungstermin nach dem Stichtag, sind auch die neuen Fragen relevant. Fahrschüler sollten also sicherstellen, dass ihre Lernmaterialien auf dem aktuellen Stand sind.

Die aktuellsten Zahlen des TÜV zeigen, dass die Herausforderungen für Führerscheinneulinge bereits jetzt erheblich sind. 2023 erreichte die Durchfallquote bei der theoretischen Führerscheinprüfung einen neuen Negativrekord: 42 Prozent der Fahrschülerinnen und Fahrschüler bestanden die Prüfung nicht.

Gleichzeitig absolvieren immer mehr Menschen eine Führerscheinprüfung. 2023 wurden bundesweit rund 1,97 Millionen theoretische Prüfungen durchgeführt – etwa 150.000 mehr als im Vorjahr und ein neuer Höchstwert.

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